Mit dem Paradigma Brand Thinking wollen wir über die Grenzen der traditionellen Denkweisen hinausgehen und uns Veränderungen schneller annehmen. Wie Vieira & Perry bereits skizzierten, gibt uns die Möglichkeit, alle Probleme auf ein konzentriertes Ausgangsprinzip zu reduzieren und zu fokussieren: der Marke. Das Filtern der Probleme durch die Marke vereint alle Ebenen, lässt der Mission und Vision eine Bedeutung zukommen. Holistisch wird Brand Thinking durch die innenliegende Organisation des Paradigmas durch die System: Strategy, Design und Growth.
Das Strategy System ist als Grundlage einer Marke zu verstehen: Es dient als Wegweiser und veranlasst uns zu fragen, ob die Werte, die Persönlichkeit und das Leitparadigma der Marke gut artikuliert und verstanden?
Das Äußere und Innere eines Unternehmens ist das Design System. Es ist das, was die Menschen, Mitarbeiter*innen und Kund*innen sehen und erleben. Ausdruck bis zum Erscheinungsbild des Unternehmens ist das Designsystem der Kompass und sollte stets hinterfragen, ob das Design System das Strategy System klar repräsentiert.
Mit dem Growth System ist herauszufinden, was innerhalb der Marke und Produkte funktioniert. Es hilft dabei, Feedback darüber zu erhalten, welche Teile des Systems zuverlässig sind und welche Bereiche angepasst werden müssen. Gewonnene Erkenntnisse lassen Optimierungen auf Ebenen der Strategie oder des Designs zu.
Wir nutzen das Brand Thinking als Lehrsystem, um unsere Absolvent*innen als künftige Markenmanager*innen zu befähigen, auf eine neue Art und Weise über Marke zu denken und sie als Problemlösungsinstrument zu nutzen. Dabei setzen wir die Marke wieder in den Mittelpunkt und machen sie zu einem Instrument der Befähigung, indem Unternehmen und ihre Marke zu einer soliden Einheit verschmelzen.