Die Städte wachsen weltweit mit unglaublicher Geschwindigkeit. Mit dem Anstieg der Bevölkerung wächst auch das Mobilitätsbedürfnis von immer mehr Fahrzeugnutzern. Doch die Verkehrsflächen und die Umweltverschmutzung nehmen ständig zu, was eine zunehmende Bedrohung für unsere Gesundheit und unsere Umwelt darstellt. Urbane Mobilität ist kein Trend, sondern ein großes, drängendes Problem in einer Zeit, in der sich die Automobilindustrie mitten in einem Jahrhundertwechsel befindet. Wir müssen eine allgemeine Änderung des Mobilitätsverhaltens herbeiführen und intelligentere, sauberere und effizientere Verkehrsmittel schaffen.
Wunder Mobility widmet sich diesen Fragen, indem es Softwareprodukte entwickelt, die den globalen Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität beschleunigen. Das Portfolio des 2014 gegründeten Hamburger Start-ups umfasst heute beispielsweise Software, Hardware und operative Dienstleistungen für Car-, Bike- und Scooter-Sharing, Carpooling, Smart Parking und mehr. Derzeit sind sie in über 100 Städten weltweit aktiv.
In diesem Semester haben sie sich mit der Brand University zusammengetan, um unser bisher größtes Praxisprojekt zu realisieren. 54 Studierende aus vier Studiengängen (Brand Innovation, Brand Design, International Brand Communication und International Brand Management) arbeiteten in zehn Teams zusammen. Ihre Aufgabe war es, digitale Innovationen für die zukünftige Mobilität im urbanen Umfeld zu konzipieren und zu gestalten.
Unter der Leitung von Prof. Michael Jonas waren sie völlig frei, entweder auf den bestehenden Lösungen von Wunder Mobility aufzubauen oder Konzepte zu entwickeln, die neu in ihrem Portfolio sind. Einzige Einschränkung: Die Idee muss legal und innerhalb des nächsten Jahrzehnts umsetzbar sein.
Für die Abschlusspräsentation lud Wunder Mobility unsere Studenten in die Hamburger HafenCity ein. Per Live-Übertragung wurden die Präsentationen nicht nur in Hamburg, sondern auch in den anderen Wunder Mobility Büros in Dortmund und Los Angeles verfolgt.
Zehn Teams präsentierten ihre Ideen und zeigten eine Bandbreite an kreativen Einfällen, die sich mit unterschiedlichen Mobilitätsproblemen befassen. Von Lösungen für ältere Menschen über Wohnmobil-Sharing bis hin zu Anwendungen, die Mobilitäts-Apps auf einer Meta-Ebene miteinander verbinden. „Es hat uns viel Spaß gemacht, mit den Studenten zusammenzuarbeiten und ihre vielfältigen Ideen, Ansätze und professionellen Präsentationen zu sehen“, sagt Fred Fahlke, Head of Design bei Wunder Mobility.
Wir bedanken uns bei Wunder Mobility für die Zusammenarbeit und die Möglichkeit, unsere Studenten nahezu grenzenlos kreativ sein zu lassen und eine visionäre Rolle bei der Mobilitätswende in der Stadt zu spielen.
